16. September: Stall Blankeneses Oldie EARLSALSA landet auf Platz 6 im Deutschen St. Leger in Dortmund

(Foto: Sabine Brose/Sorge)

Ein sechster Platz mag sich im ersten Moment etwas enttäuschend anhören, aber Stall Blankeneses Earlsalsa hat nicht nur das Durchschnittsalter im diesjährigen Deutschen St. Leger enorm in die Höhe getrieben, sondern auch noch Geld verdient. Hut ab, vor der Leistung des 8-jährigen Wallachs. Schaut man sich mal seine Rennlaufbahn an, ist es die schlechteste Platzierung die er je hatte. Das soll ihm mal ein Pferd nachmachen. Bei 27 Starts, 10 Siegen, 9 Platzierungen und einer Gewinnsumme von fast 150.000 EUR kann man schon von einem sehr feinen Pferd sprechen. Nun hoffen wir, dass der Erstling unserer Earthly Paradise gut aus dem Rennen gekommen ist und wir ihn auch in 2013 noch auf der Bahn sehen werden.

23. September: Sunrace Stables EARL OF TINSDAL beendet die Saison mit einem fünften Platz im 50. Preis von Europa Gr. I

Superearl auf dem Gestüt im Januar 2012

Eigentlich passte alles: Die Abschlussarbeit von Earl of Tinsdal war gut, der Boden in Köln war elastisch, das Wetter angenehm kühl und der Earl gewann im Führring (auch dank Oleg natürlich) den Preis für das bestaussehendeste Pferd. Aber dann passte dem Earl im Rennen was nicht. Eingangs des Schlussbogens fragte Eduardo Pedroza den Earl ob es jetzt zum Endspurt losgehen könnte – aber der Earl wollte nicht. Dann half Eddie mal mit der Peitsche nach – aber der Earl wollte IMMER noch nicht. "Na gut, dann halt heute nicht" dachte Eddie wohl und ließ ihn austrudeln. Als Fünfte kamen die beiden über die Linie. Wieder in Gütersloh begab man sich natürlich auf Spurensuche und wurde auch fündig. Auch wenn es kein dramatisches Wehwehchen ist, für die Saison  2012 ist nun Feierabend. Die Sunrace-Mädels, die quasi schon auf gepackten Koffern für Canada saßen, können nun ihre Hüte einmotten und ihre Gummistiefel rausholen. Der Earl wird nämlich demnächst in Tinsdal eintreffen und dann geht der Winterspaß mit Earl-Spezial-Verwöhnprogramm los. Wir freuen uns schon sehr darauf unseren Superearl wieder über die Koppel toben zu sehen, ihm seinen hübschen Hintern zu kraulen und ihn einfach da zu haben. Denn mit dem Earl auf der Scholle lebt es sich doch gleich viel lustiger ... wetten?