Gleich drei Dinge auf einmal – ein wie entfesselt laufender Quinindo, bretthartes Geläuf und 4 Kilo "Übergepäck" – verhinderten heute den Sieg beim Jahresdebüt von Manuela Sohls Ever Strong (a.d. Emy Coasting) im über 1850 m führenden Ausgleich I in Leipzig. Für seinen zweiten Platz gabs für den Musterschüler dennoch ein Fleißkärtchen vom Trainer und sicher auch ein paar Möhren von seiner fröhlichen Besitzerin.



Im "Premio Campanelle Roma" über 3400 m in Pardubice lieferte der mittlerweile 6-jährige Running Home (a.d. Roma Libera) heute eine gute Vorstellung ab. Offensichtlich fühlt er sich doch ganz Wohl im Exil und ihm macht auch die Arbeit über die Hindernisse Spaß. Schade nur, dass man die Rennen nicht sehen kann.

Schon im letzen Jahr machten Empire Storm und Eduardo Pedroza sich auf die Reise nach Schweden um in Jägersro im Pramms-Memorial auf Dirt anzutreten. Musste der Sohn unserer Emy Costing in 2011 nur einen Gegner vor sich lassen, waren es in diesem Jahr leider schon deren zwei. Allerdings war der Rennverlauf auch etwas unglücklich. Eddie wollte gleich die Spitze nehmen, aber auch die Mitfavoriten Silver Ocean und Premio Loco stürmten nach vorn und so war Empire doch etwas unglücklich eingeklemmt. Im Einlauf wollte Eddie zwischen den beiden hindurch aber deren Jockeys waren nicht dumm und machten die Bude schnell zu. So musste Eddie Empire Storm aufnehmen und auf die Überholspur ausscheren, was bestimmt gut 2 Längen gekostet hat. Oooooch, Schaade (= ein bisschen Gejammer auf hohem Niveau).



"Davisbakerycaribbean.com Handicap" - wieder mal ein sehr lustiger Titel für ein Rennen. Wer sonst nichts zu tun hat geht natürlich sofort auf die Internet-Seite und stellt fest, dass es sich um jamaikanische Backwaren handelt (was da wohl drin ist?) und das es in Davis Bakery auch indisches Essen gibt. Viel interessanter an dem Rennen ist aber, dass der mittlerweile 7-jährige All the Winds von Hayley Turner, Englands bester Amazone, geritten wurde. Diese änderte die bewährte Taktik nicht und galoppierte bis zum Schlussbogen mit dem Sohn unserer All our Luck  im Schlafmodus am Ende des Feldes herum. Wie gewohnt knatterte All the Winds dann los aber leider reichte es nicht mehr bis ganz nach vorn – wobei er als Vierter nur 2,5 Längen hinter dem Sieger Ramona Chase durchs Ziel galoppierte. Naja, wahrscheinlich war der Wallach etwas abgelenkt, weil er so eine hübsche Reiterin hatte oder er musste vor dem Rennen jamaikanisches Backwerk kosten. Kann aber auch sein, dass die drei Pferde vor ihm heute einfach besser waren ...